Beginnend mit der Schwangerschaft, über die Entbindung bis hin zur Stillzeit stellt diese Zeit Körper und Psyche von Mutter und Kind vor besondere Herausforderungen. Professionelle klassische Homöopathie bietet hier eine Vielzahl natürlicher Arzneimittel, um auftretende Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen und den Kleinsten einen bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen.
Beginnend mit der Schwangerschaft, über die Entbindung bis hin zur Stillzeit stellt diese Zeit Körper und Psyche von Mutter und Kind vor besondere Herausforderungen. Professionelle klassische Homöopathie bietet hier eine Vielzahl natürlicher Arzneimittel, um auftretende Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen und den Kleinsten einen bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen.
Natürlich, sanft und wirkungsvoll – Homöopathie ist für Kinder eine ideale Therapie. Zudem ist sie in der Lage, nicht nur akut zu helfen, sondern auch, z.B. das Immunsystem, nachhaltig zu stärken, so dass sich Infekte nicht ständig wiederholen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist hier vor allem die sorgfältige Anamnese, Arzneiwahl und Verlaufsbeobachtung, die durch professionelle klassische Homöopathie gewährleistet ist. Neben Infektanfälligkeiten bietet die professionelle klassische Homöopathie einen sehr großen Umfang an Behandlungsmöglichkeiten für Kinder an:
Homöopathische Entwicklungsförderung von Motorik und Sprache
Schlafbeschwerden, Ängste, Verhaltensauffälligkeiten
HNO-Erkrankungen: Mittelohrentzündungen, Mandelentzündungen, chronischer Schnupfen, Paukenerguss, adenoide Vegetationen („Polypen“)
Bronchitis, spastische Bronchitis, Asthma bronchiale Allergien, Heuschnupfen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Neurodermitis, Ekzeme, „Milchschorf“, Dellwarzen
Verdauungsbeschwerden, Obstipation („Verstopfung“)
Unterstützung von logopädischer, physiotherapeutischer und ergotherapeutischer Behandlung, z.B. im Rahmen der Frühförderung
Ein häufiges Anliegen in der homöopathischen Kinderpraxis stellen vielfältige Probleme im Schulalter dar. Die Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen stellt Körper und Psyche vor ganz neue Herausforderungen und Hürden, bei denen eine professionelle homöopathische Behandlung eine wertvolle Unterstützung geben kann.
Hierzu gehören:
2: Claudia M. Witt, Rainer Lüdtke und Stefan N. Willich: Homöopathische Behandlung von Kindern mit Atopischem Ekzem:
Eine prospektive Beobachtungsstudie mit zweijähriger Nachbeobachtung; Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Health Economics, Charité University Medical Center, DE-10098 Berlin and Karl and Veronica Carstens-Foundation, Essen, Germany https://medicaljournalssweden.se/actadv/article/view/9355/12951
RESULTS: We included 225 children (Table I) in this intention-to-treat analysis with a disease duration of AE of 3.6 ± 3.8 years. On average the last homeopathic medication was documented after 11.8 ± 10.1 months; however, the majority of patients (69%) continued homeopathic care at the end of the study. Over the course of the study patients received 7.3 ± 6.4 homeopathic prescriptions, most frequently Calcium carbonicum (8.2%), Tubercu-linum (7.2%), and Medorrhinum (6.8%). In total, 137 different homeopathic remedies were used. The strongest improvement in diagnoses and medical complaints was seen in the first 3 months, and it continued during the full observation period (Table II). Physicians’ severity assessments tended to be more positive than patients’ assessments, still all changes since baseline were of large effect size (Cohen’s d 1.76–2.56). After 24 months, the AE as well as the other baseline diagnoses were considerably relieved, while reductions in use of conventional medicines were observed (Table I).
ERGEBNISSE: Wir schlossen 225 Kinder (Tabelle I) in diese Intention-to-Treat-Analyse mit einer Krankheitsdauer der AE von 3,6 ± 3,8 Jahren ein. Im Mittel wurde die letzte homöopathische Medikation nach 11,8 ± 10,1 Monaten dokumentiert; Allerdings setzte die Mehrheit der Patienten (69 %) die homöopathische Behandlung am Ende der Studie fort. Im Verlauf der Studie erhielten die Patienten 7,3 ± 6,4 homöopathische Verordnungen, am häufigsten Calcium carbonicum (8,2 %), Tuberculinum (7,2 %) und Medorrhinum (6,8 %). Insgesamt kamen 137 verschiedene homöopathische Mittel zum Einsatz.
Die stärkste Verbesserung der Diagnosen und medizinischen Beschwerden war in den ersten 3 Monaten zu beobachten und hielt über den gesamten Beobachtungszeitraum an (Tabelle II). Die Beurteilung des Schweregrads durch die Ärzte fiel tendenziell positiver aus als die Beurteilung durch die Patienten, dennoch waren alle Veränderungen seit dem Ausgangswert von großer Effektstärke (Cohens d 1,76–2,56). Nach 24 Monaten waren die UE sowie die anderen Grunddiagnosen erheblich gelindert, während gleichzeitig ein Rückgang des Einsatzes konventioneller Medikamente beobachtet werden konnte (Tabelle I).
1: Jäckel, T.: Atopische Dermatitis Vergleichsstudie ADEV. Medizinische Fakultät, Charité – Universitätsmedizin Berlin (PhD Thesis): 2011:
Vor Studienbeginn wurden die oben erwähnten topischen Immunmodulatoren, Pimecrolimus und Tacrolimus, in beiden Gruppen ähnlich häufig verwendet. Im Laufe der Studie war in der Homöopathiegruppe ein deutlicher Rückgang des Gebrauchs topische Immunmodulatoren (Calcineurininhibitoren) zu beobachten; lokale Glukokortikosteroide [Cortisonsalben] waren nur als Notfallmedikation zugelassen.
Somit wurde einer hochpotenten, antiinflammatorischen und nebenwirkungsreichen Therapie mit Steroiden und topische Immunmodulatoren (siehe Abschnitt 1.11.1.2, Seite 8) die klassische homöopathische Behandlung mit weniger unerwünschten Wirkungen gegenübergestellt. Trotz erheblicher Wirkungsdifferenzen führten beide Behandlungsoptionen zu einer Besserung der Neurodermitis-Symptomatik.
3) Erstreaktion bei Neurodermitis:
Durch die Anregung der Eigenregulation des Körpers durch ein passendes homöopathisches Arzneimittel kann(!) es zu Beginn der Behandlung zu einer „Erstreaktion“ kommen. Dabei kommt es nach der Arzneigabe zu einer kurzzeitigen Verstärkung der Hautsymptomatik, deren Abklingen ein bis zwei – in Einzelfällen bis zu vier Wochen – benötigen kann. Damit klingt in der Regel auch der ursprüngliche Hautausschlag ab und das eigentliche Ziel der Behandlung, die Neurodermitis zu verbessern, wird erreicht. Ob eine Erstreaktion auftritt, wie und wie lange sie abläuft, hängt vom individuellen Organismus ab und wie lange in welchem Ausmaß die Hautentzündung vorher z.B. mit Cortisonsalben unterdrückt wurde. Ziel der Behandlung ist immer, eine möglichst rasche Erleichterung der subjektiven Belastung durch die Neurodermitis zu erreichen. Nicht selten wird z.B. der Juckreiz auch während einer Erstreaktion als nicht mehr so belastend empfunden.